Freundschaften gibt es viele Arten, viele Wege auf denen wir uns zwischenmennschlich bewegen. Es sind Bekannte, die uns begleiten vom einen in den anderen Tag.
Es sind aber die Freunde die einen führen, die einen leiten und begleiten durch unser Leben. Mal nur in kurzen, mal auch in langen Abschnitten unseres Lebens. Ich spreche von den Freunden, die etwas machen und sagen ohne nachzudenken, für die es keine Frage ist ob sie helfen sollen und ob ihnen das etwas bringt.
Versuchen auch wir ein solcher Freund für jemanden zu sein? Versuchen auch wir das Gefühl der Freundschaft weiter zu geben? Und wieso machen wir das – bzw. warum nicht? Die „echt guten“ Freundschaften zwischen Männern und Frauen gibt es nur selten. Sind es denn aber „gute“ Freundschaften? Oder ist es nur der „kontrollierte Trieb“ des einen um für das andere Geschlecht da zu sein oder ein Stück unbewusster Hoffnung, daß vielleicht „doch ‚was geht“? Ich selber habe eine langjährige gute Freundin, die ich allerdings mehr als meine (nicht böse sein) „kleine“ Schwester ansehe, damit ich das als Mann (mit Urinstinkt 😉 ) Gefühlstechnisch auch verarbeiten kann und nicht auf falsche Gedanken komme. Ich bin genauso für sie da, wie sie für mich, in allen Themen. Hey sweet lil‘ Sister, I’m talking about you, you know 😉 !
Doch wann ist da mehr in einer Freundschaft, sei es eine Hetero- oder auch Homo-Freundschaft. Ab wann kann man sagen „ich habe sie/ihn lieb“, bzw. sogar mehr lieb. Wann wird aus einer Freundschaft vieleicht Zuneigung – in einer Freundschaft in der man sowieso schon fast alles machen würde. Merkt Mann und Frau den Unterschied von „noch gut Freund“ und „UPS – da is wat“ unterschiedlich? Ich würde fast ein klares JA vermuten. Und wenn es denn dann soweit ist, was passiert dann in einem – wird die Freunschaft dadurch zerstört, wird sie verändert oder nur noch mehr gestärkt? Wie reagiert der andere darauf?
Ich bin der Meinung es ist immer abhängig von der Situation und der Freundchaft, wie Wertvoll sie einem ist bzw. wie sehr man „mehr lieb hat“. Jeder sollte für sich den Weg finden das zu verarbeiten, sich zu überlegen ob er/sie was diesbezüglich unternimmt, das Risiko auf gemeinsames Glück oder einsames Unglück eingeht…
zt